Donnerstag, 30. Juli 2009
AUFbald
Am vergangenen Wochenende hieß es Abschied nehmen von „unserer“ Brache hinter dem Güterbahnhof. Nach 4 Wochen, in denen viele Werke entstanden waren und verschiedenste Veranstaltungen stattgefunden hatten, ist die Zeit abgelaufen, in der wir die Brache als Bühne für Ideen nutzen konnten. Nach dem Abbau ist sie wieder ein freier Raum, der für andere Ideen offen steht. Ein kleiner Teil der Fläche wird allerdings wie gehabt vom Wagenplatz der Querlenker eingenommen.

Der AUFtakt von AUFbald verlief in der schon fast gewohnten Manier: heftige Regenschauer, die den Flohmarkt und die Kunstperformance nahezu verhinderten. Nur mit viel Entschlossenheit konnte die Performance von K Linda Anderson, Bert van de Sluijs und Douwe Buwalda in reduzierter Form dann doch noch durchgeführt werden.

www.wwvv.nl
foto: douwe buwalda

Aber auch der Aufbau der Technik für den Abend und die nötigen Soundchecks wurden durch das schlechte Wetter behindert und ließen schon Schlimmes befürchten. Glücklicherweise und entgegen einiger Prognosen setzte der Regen dann allerdings aus und gegen Abend schien dann auch wieder mal die Sonne. So konnten dann ab 19Uhr auch die geplanten Konzerte beginnen. Mit den Firecops aus Berlin, Braut die See, Schilddrüse, Thymus und Nebenniere, Turdle Head und Testsieger gab es ein breites Musikspektrum für die BesucherInnen zu hören, das mit anbrechender Nacht durch die phänomenale Lichtshow unterstützt wurde. Ein ganz großer Dank für den technischen Support geht dabei an joke ag und für die Konzeption der Lichtshow an Olli und Malte. Vom Glanz des Lichts angezogen feierten einige hundert BesucherInnen mit uns bis in die früheren Morgenstunden, verteilten sich über das Gelände und nutzten die verschiedenen Projekte, um dort zu verweilen und irgendwann auch den Sonnenaufgang zu genießen.

Nach der langen Feier fiel der Abbau und das AUFräumen vor den Spaziergängen am Sonntag einigermaßen schwer, dennoch präsentierte sich das Gelände dann um 14Uhr doch sehr repräsentabel für die knapp 50 BesucherInnen des AUFgangs über die Fläche. Ebenso viele BesucherInnen nutzten anschließend die Gelegenheit mit Ute Schadek das AUFblühn von Brachen kennenzulernen. Insgesamt kamen den ganzen Sonntag über bis in den späten Abend immer wieder Bremerinnen und Bremer auf der Fläche vorbei, die vor dem Ende noch einmal oder überhaupt die entstandenen Ergebnisse erleben wollten. Das es jetzt vorbei ist wurde von vielen bedauert, uns bleibt nur zu sagen: Schön war es und nun muss etwas neues kommen!

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